Vertrauliches Treffen in Miami: Steht Mick Schumacher vor einem Formel-1-Comeback?

Miami (USA) – Wird Mick Schumacher bald überraschend in die Formel 1 zurückkehren? Am Rande des Grand Prix von Miami soll es Berichten zufolge ein geheimes Gespräch gegeben haben.

Seit mittlerweile drei Jahren wartet der Sohn der Motorsportlegende Michael Schumacher (56) auf eine neue Chance in der Königsklasse. Alle bisherigen Versuche des ehemaligen Haas-Fahrers, ins Formel-1-Fahrerfeld zurückzukehren, blieben bislang ohne Erfolg.

Jetzt scheint sich jedoch eine neue Möglichkeit aufzutun: Mick soll tatsächlich gute Aussichten auf ein Cockpit bei Cadillac haben. Das US-Team plant 2026 den Einstieg in die Formel 1 und mit diesem Schritt wird auch ein neues Regelwerk für Fahrzeuge und Antriebssysteme eingeführt.

Im Rahmen des Rennens in Florida, bei dem der Schumi-Junior unter anderem sein ehemaliges Haas-Team besuchte und entspannt über das Fahrerlager schlenderte, kam es laut „Bild“ zu einem geheimen Treffen zwischen Mick und Vertretern von Cadillac.

Medienberichten zufolge steht ein Fahrer bereits fest: Sergio Pérez. Der 35-jährige Mexikaner, der vor Kurzem seinen Platz bei Red Bull abgeben musste, verfügt über die Erfahrung von 281 Grand-Prix-Starts und sechs Siegen. Doch wer wird sein Teamkollege?

Bislang galt Colton Herta (25) als der vielversprechendste Kandidat für das zweite Cockpit neben Pérez. Der US-Amerikaner verkörpert genau das, was Cadillac repräsentieren möchte: junge Energie, nationale Anziehungskraft und fahrerisches Können.

Allerdings gibt es ein Hindernis: Herta besitzt keine Superlizenz. Für eine Formel-1-Zulassung muss man in der Gesamtwertung der IndyCar-Serie unter den ersten vier liegen, was nach vier Rennen aktuell nicht der Fall ist – er rangiert derzeit auf Platz acht.

Schumacher erfüllt hingegen alle Voraussetzungen – er war bereits von 2021 bis 2022 als Stammfahrer in der Formel 1 aktiv. Momentan startet er in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) für das französische Team Alpine.

Auch sein Onkel Ralf Schumacher (49) hält eine Chance bei Cadillac für gegeben. „Grundsätzlich ist Mick ein Fahrer, der Formel-1-Erfahrung mitbringt und auch mit schwierigen Situationen umgehen kann“, erklärte der Sky-Experte in Miami.

Er fügte hinzu: „Mick hatte keine einfache Zeit in der Formel 1, doch zum Schluss lief es wirklich sehr gut. Cadillac braucht einen Fahrer, mit dem man etwas aufbauen kann, der keine Unfälle baut und als echter Teamplayer agiert.“